
Motivation: Das Besondere in uns
Innerliche und äußerliche Motivation
Jeder Mensch ist motiviert! Wirklich! - Die Frage ist nur wofür?
Wir kennen das selbst, es gibt Dinge und Hobbys die tun wir so gerne, dass wir diese Tätigkeiten stundenlang ausführen können. Diese Motivation die wir verspüren wenn wir Dinge tun, die wir lieben, kommt aus unserem Inneren und hat wenig mit äußeren Umständen zu tun. Es sind die Dinge die wir trotzdem tun (egal was im Außen los ist) ...
Im Gegensatz dazu, arbeitet die äußere Motivation mit Anreizen, Ver- und Geboten und Manipulationen. Es sind all die Dinge zu denen wir uns durchringen weil sie gut für uns sind, sein müssen oder um 50% billiger waren. Diese Motivation wirkt jedoch vor allem kurzfristig und muss sich sowohl ständig selbst übertreffen (das Beste Angebot, eine weitere Gehaltserhöhung) als auch immer kontrolliert werden (Arbeitsleistung, Bewertungen,...).
Dies ist nicht per se schlecht oder abzuwerten. Wir brauchen beide Arten der Motivation. Wenn ich meiner inneren Vision folge, dann ist es sehr schön am Weg dorthin viele kleine Erfolgserlebnisse zu haben. Kurze äußere Anreize wie das Feiern von Zwischenerfolgen, monetäre Bestätigung (ich bin am richtigen Weg) und positives Feedback können einen langjährigen Weg beleben und dafür sorgen, dass Durststrecken durchgestanden werden.
Im Gegensatz dazu ist ein Leben nach reinen äußerlichen Anreizen hohl und leer. Wer nur dem nächsten Statussymbol, der nächsten Beförderung oder dem nächsten Kick hinterherläuft, wird zwangsläufig ein Gefühl der Sinnlosigkeit erleben. Ich muss wissen warum ich tue was ich tue um langfristig Freude an meinem Leben zu haben. Dann kann ich mir den Weg dahin mit so vielen Kicks und Statussymbolen versüßen wie ich möchte.
Um also die eigenen Ziele konsequent und langfristig zu verfolgen und auch zu erreichen lohnt es sich immer auf die innere Motivation zu blicken:
- Was inspiriert mich?
- Worin kann ich selbstvergessen aufgehen?
- Worin will ich beständig besser werden (nicht weil ich muss sondern weil es mir Freude macht)?
- Was liebe ich selbst wenn ich es an manchen (schwierigen) Tagen nicht mag?
Dabei ist es wichtig Herz und Hirn in Einklang zu bringen. In unserer Gesellschaft tendieren wir dazu, das Hirn übermäßig zu bevorzugen. Wir streben dabei nach Dingen und Situationen die uns, wie wir denken, glücklich machen. Status, Projekte, Dinge oder auch Karriere können doch oftmals ein Gefühl der Leere oder Sinnlosigkeit nicht überdecken, denn wir haben den zweiten Teil der Gleichung vergessen: das Herz. Hierbei geht es darum, was wir fühlen, dass es uns glücklich macht. Im Idealfall sind wir durch unsere inneren Gefühle (Herz) grundsätzlich motiviert und können mit dem inneren Feuer unsere Projekte, Ziele und Visionen (Hirn) in die Tat umsetzen.
Um die eigene Motivation zu finden, ist die Herstellung der Balance und Kooperation zwischen Herz und Hirn daher der erste Schritt.
Selbsttest: Auf einer Skala von 1 -10 wie inspiriert bist du in deinem Leben?
Das Herz (also was wir fühlen, dass uns glücklich macht) kann nicht vom Verstand erfasst werden und daher nur schwer in Worte gefasst werden. Was wir denken kann einfach in Fragebögen erfasst werden, doch unsere inneren Gefühle entziehen sich dieser kognitiven Einordnung. Um den Gefühlen tatsächlich auf die Schliche zu kommen eignen sich intuitive und kreative Methoden wie Malen, Bildgeschichten, emotionale Erlebnisse (was hat mich wirklich berührt) und Fantasiereisen.
Du hast Fragen oder möchtest dein Warum finden? Dann lass uns ins Gespräch kommen, ich freue mich.